Im wahrsten Sinne des Wortes: Müll! Stell dir vor: Beim Gemüseschneiden fürs Abendessen siehst du, dass Karottengrün und Zwiebelschale nicht nur wie Widersacher wirken, sondern auch noch ein Comeback versprechen. Eher ein heimlicher Held der Hygiene und Moral als ein hässlicher Verwandter: Die Biotonne lauert in der Küchenecke – hier klicken.
Eierschalen, Kaffeesatz und Essensreste – Dinge, die man sonst achtlos wegwirft – können in der Biotonne eine wunderbare Geschichte vom Leben nach dem Tod erzählen. Statt den normalen Mülleimer zu füllen, nehmen diese biologisch abbaubaren Reste einen wunderbaren Umweg. Statt auf der Mülldeponie zu landen, werden sie zu Kompost. Hast du dich schon mal gefragt, was mit der Bananenschale passiert? Spoiler-Alarm: Sie bleibt übermäßig lange unter Plastikfolie verborgen. Aber in der Biotonne? Station der Verwandlung!
Was kommt denn da eigentlich rein? Der Großteil der Küchenabfälle – denken Sie an Apfelkerne, welken Spinat und Brokkoli von gestern, die Sie eigentlich essen wollten, aber plötzlich Pizza rief. Wenn in Ihrer Stadt Fleisch und Milchprodukte nicht erlaubt sind, können Sie auch Kaffeefilter, Teebeutel und sogar einfache Papierservietten verwenden. Der Trick besteht darin, zu wissen, was echt ist. „Sind Pizzakartons in Ordnung?“, ist eine Frage, die manchmal für Verwirrung sorgt. Ja, wenn sie ölig und mit Lebensmittel verschmutzt sind, aber nur an Orten, an denen lebensmittelverschmutztes Papier erlaubt ist. Sie können sich Kopfschmerzen ersparen, indem Sie kurz bei Ihrem örtlichen Abfallentsorgungsunternehmen nachfragen.
Im Vergleich zum Zusammenbau von Möbeln aus dem Bausatz ist der Aufbau möglicherweise einfacher. Stellen Sie zunächst einen kleinen Eimer mit Deckel hinein. Verwenden Sie Zeitungspapier oder biologisch abbaubare Tüten zum Auslegen anstelle von Plastiktüten. Geben Sie Ihre Bio-Zutaten hinein. Sobald er voll ist, kommt er in die große Tonne draußen. Die Veränderung beginnt. Kompostalchemie wird Ihrem Garten zugutekommen, wenn Sie mitmachen möchten. Aber auch wenn Sie ihn nur an den Straßenrand stellen, leisten Sie einen wichtigen Beitrag.
Viele machen sich Sorgen wegen des Geruchs. Machen wir es uns einfach: Leeren Sie den Müll regelmäßig. Verwenden Sie saugfähiges braunes Material wie Laub oder Küchenpapier. Die vielen Küchentiere? Auch das lässt sich vermeiden, indem Sie den Deckel gut verschlossen halten.
Warum? Wenn weniger organischer Abfall auf Mülldeponien landet, atmet die Erde auf. Methan, ein heimtückischer Bösewicht unter den Treibhausgasen, wird freigesetzt, wenn diese Abfälle auf einer Deponie verrotten. Kompostiert erzeugen sie dunkle, reichhaltige Magie, die den Boden verbessert. Sowohl Ihr Gewissen als auch die Umwelt profitieren davon. Das ist die nächste Stufe: Karottenschalen nutzen, um den Planeten zu retten.
Städte erkennen die Vorteile. Heutzutage sammeln viele Menschen Bioabfälle am Straßenrand ein. Ja, es gibt Kompostwettbewerbe, bei denen bestimmte Stadtteile miteinander konkurrieren. Andere motivieren Sie, indem sie Ihnen kostenlose Mülltonnen zur Verfügung stellen. Ein natürlicher Rivale? Versuchen Sie, Ihre Biotonne schneller zu füllen als Ihre Mülltonne, um Ihr Gehirn auszutricksen.
Mit jedem umgeleiteten Kaffeesatz verspüren Sie ein seltsames Erfolgserlebnis. Streitereien darüber, wer die Bananenschale auf der Arbeitsplatte liegen gelassen hat, gehören in Familie und Mitbewohnern bald der Vergangenheit an. Stattdessen wird die Biotonne zu einem festen Bestandteil, der dem Kühlschrank ebenbürtig ist.
Auch wenn die Probleme der Welt vielleicht nicht durch Kompostierung gelöst werden können, bringt uns jeder robuste Küchenabfalleimer einer saubereren, grüneren Zukunft einen Schritt näher. Reste sind wichtig. Sie auch.