Ein Tag in einer Werbeagentur ist nie langweilig. Es gibt keinen festen Ablauf, keine Standardlösungen. Stattdessen jede Menge Chaos, Kaffee und kreative Köpfe, die versuchen, Marken zum Leuchten zu bringen. Du suchst mehr als nur einen Schreibtischjob? Am Kaiserberg erwartet dich echte Agenturluft!
Manchmal sitzt du morgens noch an einem Social-Media-Konzept für eine neue Getränkemarke. Am Nachmittag stehst du plötzlich vor einem Flipchart, um mit dem Team eine Kampagne für ein großes Autohaus zu entwerfen. Abends? Da geht es dann darum, einen Text so lange umzuschreiben, bis er wirklich sitzt – oder zumindest bis der Kunde glaubt, er sei perfekt.
In einer Agentur dreht sich alles um Ideen, aber auch um Realität. Kundenwünsche sind nicht immer logisch, Budgets oft eng gesteckt und Termine manchmal schlichtweg unmöglich. Und doch – genau das macht den Reiz aus. Du lernst, schnell zu denken, flexibel zu sein und dich anzupassen.
Die Arbeit lebt von Zusammenarbeit. Designer sprechen mit Textern, Media-Planer arbeiten eng mit Account Managern zusammen, und alle reden irgendwie gleichzeitig. Das kann laut werden, aber auch produktiv. Die besten Lösungen fallen selten vom Himmel – sie entstehen im Austausch, im Streit um ein Komma, im Diskutieren über Farben, die „nicht ganz passen“.
Erfolgreiche Projekte beginnen meist mit einer einfachen Frage: Was will der Kunde wirklich erreichen? Nicht was steht im Briefing, sondern was steckt wirklich dahinter. Diese Erkenntnis ist Gold wert. Sobald du den Kern triffst, wird die Kampagne authentisch. Und Authentizität spricht an.
Viele denken, dass Werbung nur aus bunten Bildern und cleveren Sprüchen besteht. Doch hinter jeder Anzeige steckt eine Menge Recherche, Planung und Durchhaltevermögen. Es ist wie beim Kochen – das Gericht muss gut schmecken, aber die Zutaten müssen auch passen. Und manchmal muss man eben improvisieren, wenn etwas fehlt.
Wer in diesem Job bestehen will, braucht mehr als Talent. Es braucht Ausdauer, Humor und manchmal auch dicke Haut. Aber wer liebt es nicht, am Ende des Tages zu wissen: Das haben wir gemacht. Das hat jemand gesehen. Und vielleicht sogar gelacht, nachgedacht oder direkt gekauft.
Es ist kein ruhiger Beruf. Aber es ist ein guter.